16′500 Mitglieder kämpften 2009 gegen ein Pressemonopol in Bern. Danke. Beachten Sie regelmässig die Rubrik “News aus…”

Rettungskomitee stellt seine Aktivitäten vorläufig ein

Heute vor 15 Monaten gab das Komitee “Rettet den Bund” seinen Einstand in der Öffentlichkeit - mit einem Leserbrief:

Aufruf an “Bund”-Liebhaber (Leserbrief vom 12. Dezember 2008; PDF)

Kaum publiziert, rollte die Solidaritätswelle zugunsten der Berner Traditionszeitung an. Was bis Weihnachten 2008 bei uns auf der Komitee-Zentrale geschah, deuten vereinzelte Einträge in der Rubrik “Forum” an. Die Reaktionen - telefonisch, per Mail oder postalisch - von Hunderten von “Bund”-Leserinnen und -Lesern gaben uns Mumm, erst recht weiterzukämpfen.

Vor knapp 10 Monaten entschied die Tamedia als Besitzerin des “Bund”, die Zeitung weiterhin herauszugeben.  Wie stark diese Entscheidung auf die Existenz und den Druck des Komitees “Rettet den Bund” zurückzuführen ist, bleibt schwierig einzuschätzen.

Das Komitee “Rettet den Bund” stellt nun seine Aktivitäten auch hinter den Kulissen bis auf Weiteres ein. Diese Entscheidung fällte die Arbeitsgruppe Gutenberg - nicht zu verwechseln mit der Gruppe Bubenberg - an ihrer letzten Sitzung. Der Arbeitsgruppe Gutenberg gehören an: Ständerätin Simonetta Sommaruga, Ständerat Werner Luginbühl, Nationalrat Alec v. Graffenried, Grossrat Christoph Stalder und Mark Balsiger, der Initiant und Koordinator des Komitees.

Das Hauptziel wurde erreicht: Der “Bund” erscheint weiterhin, und das nicht bloss als Marke. Der Relaunch im Oktober 2009 führte anfänglich zu Irritationen und negativen Rückmeldungen, längst erreichen uns aber in der Komitee-Zentrale fast nur noch positive Feedbacks. Der Tenor: “Der neue ‘Bund’ ist besser als der alte.” Die enge Kooperation mit dem “Tages-Anzeiger” sei ein Modell für die Zukunft, sagte Chefredaktor Artur K. Vogel in der NZZ.

Eine aus unserer Sicht wichtige Aktion, die wir der Espace Media Groupe (EMG) im Herbst 2009 vorstellten, scheiterte vor ein paar Tagen definitiv. Das ist bedauerlich. Wir hätten gerne dazu beigetragen, die Anzahl Abonnements des “Bund” zu erhöhen. Es liegt nun an der EMG, ein professionelles Verlags- und Lesermarketing zu betreiben. Wer als Einzelperson ein Abonnement kaufen will: hier gehts zum Online-Aboservice.

Gegen die Einstellung des “Bund” bzw. die Fusion mit der “Berner Zeitung” zu kämpfen, war wichtig. Jetzt wäre es zentral, wenn viele Sympathisanten zu “Bund”-Abonnenten würden bzw. ein neues Abo kauften. Ich löste dieser Tage ein neues 3-Jahres-Abo für 985 Franken. Das entspricht pro Tag 1 Franken und 5 Rappen oder einem Viertel eines Kaffees. Erst in diesem Verhältnis wird klar, wie kostengünstig das Abo eigentlich ist.

Das Komitee versinkt nun also in einen Dornröschenschlaf. Es löst sich aber nicht auf, dieser Internetauftritt bleibt online. Sollten es die Umstände erfordern, könnten wir das Komitee reaktivieren, sofern das gewünscht wird.

Abschliessend bleibt der Dank an die Hunderten von Spenderinnen und Spendern. Dank ihren Zuwendungen, die sich auf rund 33′000 Franken beliefen, konnten wir fünf Monate lang Öffentlichkeit generieren. Es hat sich gelohnt.

Freitag, 12. März 2010
Mark Balsiger

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Dreizehn Mal der “Kleine Bund” zwischen zwei Buchdeckeln


Dass Adrian Moser ein gutes Auge für das Bild hat, stellen wir bei der “Bund”-Lektüre unschwer fest. Seit nunmehr 10 Jahren ist er Cheffotograf bei der Berner Traditionszeitung, er prägt die hochstehende Fotografie, die der “Bund” seit jeher pflegt, seither entscheidend mit. Daniel Di Falco wiederum, Historiker und Journalist, gehört beim “Bund” zu den Edelfedern. In seinen Reportagen in der Kulturbeilage “Der kleine Bund” rückt er zumeist Nebenschauplätze ins Zentrum. Die Lektüre seiner Texte ist ein Genuss.

Von Adrian Moser und Daniel Di Falco erscheint heute “Im Land des Unbehagens”, Bildband und Lesebuch zugleich. Insgesamt umfasst das Buch dreizehn Reportagen, die zwischen 2004 und 2008 im “Kleinen Bund” publiziert wurden.  Di Falco hat sie aktualisiert, überarbeitet und erweitert. Sie sind prächtig bebildert und auch deshalb ein wertvolles Dokument für die vielen Lieberhaberinnen und Freude, die der “Kleine Bund” seit vielen Jahren hat.

Heute Abend um 18 Uhr findet die Vernissage im Kornhausforum Bern statt. Am Dienstag, 23. März um 19.30 Uhr wird es eine Lesung an derselben Stätte geben.

Bestellungen von “Im Land des Unbehagens” (234 Seiten, CHF 42.50) sind direkt an den Verlag zu richten: palma3.ch

Mittwoch, 23. Februar 2010,
Mark Balsiger
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Der neue “Bund” gefällt

Seit dem 15. Oktober letzten Jahres erscheint der “Bund” in einem neuen Kleid und quasi als kleiner Bruder des Zürcher “Tages-Anzeiges”. In der Zentrale sind in den ersten Wochen nach dem Relaunch viele Reaktionen eingegangen. Die Aussagen reichen von “geglückt” bis “schade”. Die positiven Rückmeldungen überwiegen, auch angesichts des Umstands, dass mit zwei Tageszeitungen im Grossraum Bern weiterhin eine gewisse Vielfalt erhalten bleibt.

Nach knapp drei Monaten ist ein erstes Resumée möglich. Wir übernehmen dazu Teile eines Leserbriefs aus der heutigen Ausgabe:

[...]…Ich persönlich bin sehr zufrieden mit dem neuen “Bund”, finde ihn sogar besser als der alte. Über sehr vielfältige Themen wird berichtet,leserlich und informativ geschrieben. Ich habe mich sehr gut an den neuen “Bund” gewöhnt, und er ist nicht mehr wegzudenken.”

Mittwoch, 6. Januar 2010
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“In der Informationsflut Orientierung bieten”

Im verflossenen Jahr wurde die Pressselandschaft der Schweiz kräftig umgepflügt. Der Konzentrationsprozess dürfte weitergehen, weitere Newsrooms werden folgen, die SRG führt Radio und Fernsehen zusammen. In der heutigen Ausgabe des “Tages-Anzeigers” meldet sich Pietro Supino, Verwaltungsratspräsident der Tamedia und damit auch verantwortlich für den “Bund”, zu Wort.

Der durchschnittliche Medienkonsum von Herr und Frau Schweizer läge bei sieben Stunden, schreibt Supino. “Der Wettbewerb um diese Zeit ist vielleicht die grösste Herausforderung für die Medienhäuser.”

Der komplette Text zum Herunterladen:

Meinung: Pietro Supino über die Herausforderungen der Medienbranche (PDF)

Donnerstag, 31. Dezember 2009
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Der “Bund” in einem neuen Kleid - und täglich mit dem “Kleinen Bund”

NZZ und “Tages-Anzeiger” haben den Relaunch schon hinter sich, der “Bund” wird morgen erstmals in einem neuen Kleid erscheinen. Über die Veränderungen, die auf uns Leser zukommen, hat die Redaktion seit vielen Wochen regelmässig berichtet. Das war wertvoll.

Ich habe keine Layout-Entwürfe gesehen, troztdem ist klar: revolutionär anders wird der “Neue Bund” nicht. Vorab geht es darum, dass der Austausch von Artikeln mit der Redaktion des “Tages-Anzeigers” künftig einfacher wird. Das bedingt zum Beispiel die Anpassung vom 6-Spalten- auf den 5-Spalten-Umbruch.

Eine offizielle Stellungnahme des Komitees zum neuen Kleid des “Bund” wird es nicht geben. Layouts sind Geschmacksache, wir müssten das Empfinden aller 16′500 Mitglieder erheben. Schon nach einer Ausgabe ein Urteil zu fällen wäre ohnehin nicht seriös. Ich erlaube mir aber, hier aus meiner persönlichen Warte einen Vergleich zu ziehen:

Wenn meine Partnerin sich ihre Haare um 15 Zentimeter kürzen liesse, würde mich das am ersten Tag stören. Am zweiten Tag wäre ich vermutlich noch irritiert, vom dritten Tag an würde der Gewöhnungsprozess einsetzen. Spätestens nach zwei Wochen wüsste ich gar nicht mehr, wie sie mit längeren Haaren ausgesehen hat. Genauso schnell, liebe Leserinnen und Leser, werden wir uns an den “Neuen Bund” gewöhnen. Mit der NZZ und dem Tagi ist bei mir dieser Prozess schon weit fortgeschritten.

Entscheidend sind allerdings nicht Layout, Blattarchitektur, Typografie und Farben, sondern das Lesermarketing und - der Inhalt. Ich bin neugierig auf den Faszikel “Der Kleine Bund”, der von nun an täglich erscheinen wird. Wenn er regelmässig überrascht, mit guten langen Texten (Reportagen, jawohl!) und Interviews aufwartet und gleichwohl das kulturelle Geschehen in Bern abbildet, dann, ja dann verbringe ich noch mehr Zeit bei der Lektüre.

Entscheidend ist im Weiteren, dass die gesamte Redaktion in Ruhe arbeiten kann. Die lange Phase der Unsicherheit, Kündigungen und Umstellungen muss irgendeinmal verdaut werden.

Mittwoch, 14. Oktober 2009, 6 Uhr
Mark Balsiger

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“Bund”-Rettungskomitee bleibt am Ball

Auch wenn es seit Mitte Mai um das Komitee “Rettet den Bund” ruhig geworden ist: es bleibt aktiv, wenn auch im Hintergrund. Auf der Komitee-Zentrale laufen weiterhin die Fäden zusammen, der Übergang zum “Neuen Bund”, der fragil ist, werden wir kritisch, aber zugleich wohlwollend begleiten. Beispielsweise mit einem Newsletter, der heute an alle Mitglieder, die eine E-Mail-Adresse hinterlegt haben, ging.

Hier als PDF-Dokument zum Herunterladen:

Newsletter vom 15. September 2009 (PDF)

Dienstag, 15. September 2009
Mark Balsiger

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Welche Sparmassnahmen plant Tamedia sonst noch?
Brief eines Komitee-Mitglieds an den Verwaltungsrat der Tamedia bzw. “Bund”-Chefredaktor Artur K. Vogel:

Sehr geehrter Herr Supino, sehr geehrter Herr von Graffenried,
sehr geehrter Herr Vogel, sehr geehrte Damen und Herren

Im “Bund” vom 20. Juli schreibt die “Ask-Force”, Frau Sibylle K. lese
besonders gerne Reportagen von Walter Däpp. Sie sei jetzt sehr, sehr, sehr
sauer auf ihr Leibblatt. “Unverständlich, ihn zu entlassen.”

Wird Herr Däpp tatsächlich entlassen? Ist dies wirklich wahr? Gehören seine
so einzigartigen virtuos-feinfühlig geschriebenen Reportagen nicht zum
Markenzeichen der Qualitätszeitung “Der Bund” für Zehntausende von
Leserinnen und Lesern?

Zwar las ich vor längerer Zeit, dass eine grössere Zahl von Stellen beim
“Tages-Anzeiger” und eine kleinere beim “Bund” verloren gehen würden. Doch habe
ich bis vorgestern nicht mitbekommen und mich - vielleicht im Vertrauen aufs
Rettungskomitee und andere - zu wenig damit befasst, mit welchen
einschneidenden Veränderungen und Konsequenzen nicht nur die Entlassenen,
sondern auch wir Abonnentinnen und Abonenten, Leserinnen und Leser zu
rechnen haben.

Ging es Frau Sibylle K. doch nur um eine provokative, nicht ernstzunehmende
Aussage, um die Leserschaft aufzurütteln? Doch falls sie tatsächlich die Wahrheit kennen sollte, frage ich mich, welche weiteren Sparmassnahmen zur vermeintlichen Gewinnmaximierung des finanzkräftigen Zürcher Medienkonzerns wohl noch ohne unser Wissen geplant sind?

Vor Monaten freute ich mich noch riesig über die Rettungskampagne und
kommunizierte mehrmals meine Bereitschaft, zu Gunsten unseres “Bund” einen
höheren Abo-Preis zu bezahlen. Doch sollten solche für mich nicht
nachvollziehbare Szenarien - wie die Entlassung von Herrn Däpp - eintreten,
würde ich ebenfalls sehr, sehr, sehr sauer und schweren Herzens auf die
Erneuerung meines “Bund”-Abos verzichten. Oder - darf weiter gehofft werden?

Mit freundlichen Grüssen

Ueli Fricker-Roidt, Bern

Mittwoch, 22. Juli 2009, 16 Uhr
Der Autor hat uns diesen Text im “cc” zugestellt. Mit seinem Einverständnis wird er hier publiziert.

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Transparenz: Einblick in die Spendenkasse des Komitees

Das Komitee “Rettet den Bund” konnte dank Hunderten von Spenden Aktionen durchführen und so über Monate hinweg den Druck aufrecht erhalten. Es ist angezeigt, die Verwendung der Spendengelder von einer unabhängigen Seite kontrollieren zu lassen.

Für uns übernahm diese Aufgabe die Treuhandabteilung der Schweizerischen Mobiliar-Versicherung in Bern. Sie kontrollierte sämtliche Ein- und Ausgang des Kontos, ebenso die Belege. Insgesamt sind zwischen Dezember 2008 und 31. Mai CHF 33′853.15 eingegangen. Dafür danken wir allen Spenderinnen und Spendern herzlich. Ohne diese finanzielle Unterstützung wäre der Widerstand gar nicht möglich gewesen.

Die Temporärstelle, die wir für den Aufbau und die Pflege des Komitees in den Monaten Januar bis Mai 2009 mit einem Pensum von 60 Prozent schufen, wurde mit CHF 2800.00 pro Monat abgegolten. Mark Balsiger wird für seinen Aufwand nicht entschädigt. Er hat seit Dezember 2008 rund 370 Stunden für das Komitee gearbeitet.

Der Revisionsbericht der Mobiliar-Versicherung:

Revisionsbericht Die Mobiliar (PDF)

Mittwoch, 1. Juli 2009

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Ehemalige Tagi-Redaktoren machen Druck bei Tamedia

Gestern wurde im “Tages-Anzeiger” ein offener Brief von rund 70 ehemaligen Redaktorinnen und Redaktoren des “Tages-Anzeiger” veröffentlicht. Sie fordern Tamedia-Verwaltungspräsident Pietro Supino und dessen Vorgänger Hans Heinrich Coninx auf, die Entlassungen nochmals zu überprüfen.

Im Brief die ehemaligen Tagi-Angestellten den deutschen Verleger Alfred Neven DuMond, der seine Verlegerkollegen unlängst aufrief, als Rezept gegen die Zeitungskrise nicht zu sparen, sondern im Gegenteil die Redaktionsetats aufzustocken.

Offener Brief an Tamedia-Spitze (PDF)

Sonntag, 14. Juni 2009, 18 Uhr

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Manuela Eggenberger wechselt zu Teleclub

Meine Arbeitskollegin Manuela Eggenberger hat beim Aufbau und der Pflege des Komitees “Rettet den Bund” unermüdlich mitgearbeitet. Ohne sie wäre es nicht möglich gewesen, immer wieder Aktionen zu planen und durchzuführen.

Nun ist ist ihr befristeter Temporäreinsatz, der Anfang Januar begonnen hat, zu Ende. In wenigen Wochen wird Manuela Eggenberger, die vom Fernsehen zu meiner Agentur stiess, wieder am Bildschirm zu sehen sein. Sie wechselt zu Teleclub.

Ich danke ihr herzlich für ihr Engagement und das Feuer, das sie bei ihrer Arbeit zeigte.

Montag, 8. Juni 2009
Mark Balsiger

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Rettet den Tagi

Beim “Tages-Anzeiger” werden zwischen 50 bis 60 Vollzeitstellen abgebaut. Das kann die “Bund”-Leserinnen und -Leser nicht kalt lassen, übernimmt doch der neue “Bund” approx. 50 Prozent des Inhalts vom “Tages-Anzeiger”.

Für den Moment gibt es nur etwas, das wir tun können: unterschreiben. Hier:

http://www.rettet-den-tagi.ch/
Samstag, 6. Juni 2009, 14.00
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Pulitzer-Preis für Qualitätsjournalismus im Kanton Bern gefordert

In der Frühlingssession debattierte der Grosse Rat über die Printmedien des Kantons Bern und ihre Rolle. Dabei fasste er eine Resolution zugunsten des “Bund”. Heute reichte Grossrat Roland Näf (Muri) eine Motion ein, die einen Pulitzer-Preis für Qualitätsjournalismus verlangt.

Motion für Pulitzer-Preis im Kanton Bern (PDF)

Dienstag, 2. Juni 2009, 18.00 Uhr
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Von Bonsai-Interviews, Zuspitzungen und dem Einfluss des Komitees

Medien verlangen Kürze. Das ist auch beim “Bund”, für den wir uns seit bald sechs Monaten einsetzen, nicht anders.

Gestern mailte mir ein “Bund”-Journalist ein paar Fragen, die ich aus zeitlichen Gründen schriftlich beantwortete. Verblüffung bei der Lektüre heute Morgen: Da fehlte eine Menge, das Interview wurde zum Bonsai-Interview, jänu. Problematisch ist aber eine Zuspitzung: die Aussage, dass ohne Komitee die Fusion von “Bund” und BZ durchgezogen worden wäre. So drückte ich mich schlicht nicht aus. Meine schriftlich eingereichte Aussage lautete:

“Tamedia fürchtete Anfang Dezember vor allem zwei Reaktionen: Erstens den Verlust von vielen Abonnements in Bern und zweitens einen koordinierten Widerstand gegen die Einstellung des «Bund». Mit dem schnellen Aufbau eines prominent besetzten Komitees konnten wir den Widerstand von Beginn weg bündeln. Das dürfte seine Wirkung in Zürich nicht verfehlt haben. Ohne diesen Widerstand hätte Tamedia sich bestärkt gefühlt, die Fusion von «Bund» und BZ durchzuziehen. Unser Hauptziel war es, diese Fusion zu verhindern. Die Hauptstadt einer der ältesten und stabilsten Demokratien darf sich schlicht kein Pressemonopol leisten. Insgesamt haben aber zweifellos verschiedene Gründe zum Entscheid pro «Tages- Bund» geführt.”

Ich habe die “Bund”-Redaktion gebeten, diese Aussage in einer der nächsten Ausgaben zu publizieren.

Dienstag, 19. Mai 2009, 14 Uhr
Mark Balsiger

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Jetzt bloss nichts Halbbatziges

Wenn Peter Studer schreibt, lohnt es sich, seine Gedanken nachzuvollziehen. Der letzte grosse Chefredaktor (1978 - 1987: Tages-Anzeiger, 1990 - 1999: Schweizer Fernsehen), den die Schweiz hervorgebracht hat, publiziert in der heutigen Ausgabe des “Sonntag” zum Thema “Tagi” und “Bund”. Hier der ganz Artikel:

Sonntag: “Tages-Anzeiger”/”Bund”: Bitte nichts Halbbatziges! (PDF)

Sonntag, 17. Mai 2009, 15 Uhr

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„Der neue ‚Bund’ verdient eine echte Chance”

Im Grossraum Bern werden auch in Zukunft zwei verschiedene Tageszeitungen erscheinen. Der traditionsreiche „Bund” kooperiert vom Herbst an eng mit dem Zürcher „Tages-Anzeiger”. In Bern verbleiben 35 Vollzeitstellen. „Mit dieser Entscheidung kann das drohende Pressemonopol abgewendet werden, und das ist erfreulich”, sagt der Berner Ständerat Werner Luginbühl, der zum Co-Präsidium des
16′000 Mitglieder starken Komitees „Rettet den Bund” gehört. Und weiter: „Unser Komitee hat sich bei einer Umfrage sehr deutlich gegen eine Fusion von ‚Bund’ und ‚Berner Zeitung’ und für die Option ‚TagesBund’ ausgesprochen. Vor diesem Hintergrund dürfen wir grundsätzlich zufrieden sein.”

„Der neue ‚Bund’ ist und verdient eine echte Chance”, findet Grossrat Christoph Stalder, ein weiterer Co-Präsident des Komitees. Durch die Kooperation mit dem „Tages-Anzeiger” dürften in Zukunft rund 50 Prozent des Zeitungsinhalts aus Zürich geliefert werden. Dass auf der Redaktion des ‚Bund’ 19 Stellen abgebaut werden, sei bitter, erklärt Stalder weiter.

„Wir appellieren an die Tamedia als Eigentümerin, dieser Kooperation auf Jahre hinaus eine faire Chance zu geben”, sagt Mark Balsiger, der das Komitee initiierte und die letzten Monate koordinierte. Sollte die „Bund”-Redaktion schon bald wieder scheibchenweise abgebaut werden, würde das Komitee erneut auf den Plan treten.

Zur Medienmitteilung der Tamedia

Donnerstag, 14. Mai 2009, 15.10 Uhr
(Medienmitteilung des Komitees “Rettet den Bund”)

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Appelle aus Bern - vor und während der GV der Tamedia

Heute Nachmittag ging die Generalversammlung der Tamedia im Kongresshaus in Zürich in Szene. Die Tamedia ist u.a. Inhaberin von “Tages-Anzeiger”, “Bund” und BZ.

Eine kleine Delegation der “Bund”-Redaktion und des Komitees packte die Gelegenheit beim Schopf und markierte Präsenz. Beim Eintreten gab es ein Flugblatt, das auf die prekäre Situation beim “Bund” hinwies. Die Aktionäre sollten sich so aus erster Hand informieren können.

Gegen Ende der Generalversammlung durfte ich zu den Aktionären sprechen, was sich auch in der Berichterstattung des Folgetages niederschlug.

Beim nachfolgenden PDF-Dokument handelt es sich um die schriftliche Version dieser knappen Rede, mündlich war sie etwas kürzer:

Votum Mark Balsiger an GV Tamedia (PDF)

Dienstag, 12. Mai 2009, 19 Uhr
Mark Balsiger
Fotos: “Bund”/mdü & Mark Balsiger
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68 Prozent wollen “TagesBund”, 7 Prozent die Fusion von “Bund” und BZ

Die Umfrage, die wir im letzten Monat bei den Komitee-Mitgliedern gemacht haben, ist ausgewertet. 4500 Personen nahmen daran teil. Die Ergebnisse im Detail finden Sie in den beiden nachfolgenden PDF-Dateien:

- Fusion von “Bund” und BZ fällt durch (Medienmitteilung; PDF)

- Ergebnisse der “Bund”, Quo vadis?-Umfrage (Foliensatz; PDF)

- Zusammenfassung und Datenbasis der Umfrage (PDF)

Montag, 11. Mai 2009, 8.30 Uhr

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Kuno Lauener wirbt in der Bahnhofshalle Bern für den “Bund”

Ab sofort wirbt Kuno Lauener mit seinem Slogan “Der «Bund» gehört zum Besten, was Züri West zu bieten hat” in Grossformat für den “Bund” - in der Bahnhofshalle in Bern. Er ist alle 3 bzw. 6 Minuten zu sehen.

Diese Werbeaktion wird von der eAd, die zur APG-Holding gehört, ermöglicht. Herzlichen Dank!

Fotos: Manuela Eggenberger
Freitag, 17. April, 17 Uhr

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Umfrage zur “Bund-Zukunft abgeschlossen

Die Umfrage zur “Bund”-Nutzung sowie den Wünschen für die Zukunft ist beendet. Rund 4′500 Personen haben daran teilgenommen. Nun geht es an die Auswertung. Die Ergebnisse werden wir voraussichtlich Mitte Mai veröffentlichen.

Den Fragebogen zur Umfrage können Sie hier herunterladen:

Fragebogen zur Umfrage “Bund-Zukunft (17.4.; PDF)

Freitag, 17. April, 12 Uhr

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Wieder über 600 Unterschriften für die “Bund”-Petition

Die Unterstützung für die Tageszeitung “Der Bund” und das Komitee “Rettet den Bund” ist in Bern nach wie vor gross.  An der Aktion vom letzten Samstag zählten die Redaktorinnen und Redaktoren des “Bund” weitere rund 620 Untschriften für die Petition “Rettet den Bund”. Bei schönstem Frühlingswetter wurden vor dem Käfigturm fleissig Passanten angesprochen und unzählige Unterhaltungen geführt.

Montag, 6, April, 17 Uhr
Fotos: Manuela Eggenberger

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Weitere Unterschriften-Sammlung für die Petition “Rettet den Bund”

Der Unterschriften-Sammeltag der “Bund”-Redaktion vom 21. März auf dem Bärenplatz war ein voller Erfolg. Über 600 neue Unterschriften konnten an diesem Tag für die Petition “Rettet den Bund” gesammelt werden.

Morgen Samstag, 4. April, startet die “Bund”-Redaktion nun eine weitere Aktion. Zwischen 8 Uhr und 16 Uhr werden die Redaktorinnen und Redaktoren erneut auf dem Bärenplatz Unterschriften sammeln , und hoffen auf einen ebenso motivierenden Erfolg wie beim letzten Mal.

Freitag, 3. April, 15 Uhr

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Kantonsparlament bricht Lanze für “Bund”

Der Grosse Rat macht sich Sorgen um die Presse des Kantons Bern. Nach einer längeren Debatte verabschiedete er eine Resolution.

Die Resolution im Wortlaut:

Resolution Presselandschaft Bern (PDF)

Dienstag, 31. März 2009, 12 Uhr

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Zweite Stufe für “Bund”-Rettung gezündet

Heute morgen trat das Komitee “Rettet den Bund” erstmals vor die Medien. Hier die Dokumente, die wir abgegeben haben:

Medienmitteilung Bundrettung, 25.03.2009
Zweck Verein Berner Medienvielfalt
Organigramm Verein Berner Medienvielfalt
Bund Fragebogen

Die Medienorientierung fand im “Adriano’s” Bar & Café statt. Die Kosten für die Miete des Sitzungsraums wurde uns erlassen, herzlichen Dank!

Mittwoch, 25. März 2009, 12 Uhr

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Achtstündiger Einsatz der “Bund”-Redaktion auf dem Bärenplatz

Bei viel Sonnenschein sammelten “Bund”-Redaktorinnen und -Redaktoren gestern von 8 bis 16 Uhr auf dem Bärenplatz Unterschriften für die Petition “Rettet den Bund”. Eine ideale Gelegenheit für viele Passantinnen und Passanten, einmal mit den Zeitungsmachern ein paar Worte zu wechseln und sie zum Weiterkämpfen zu motivieren.

Die Rückmeldungen seien grösstenteils positiv gewesen, sagten die Mitglieder der Redaktion. Dank ihrem Effort kamen rund 650 neue Unterschriften zusammen.

Sonntag, 22. März 2009, 11 Uhr
Fotos: Mark Balsiger

Nachtrag vom Montag: Das schreibt der “Bund” heute über die Aktion in eigener Sache:

Werben um jede Unterschrift

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“Stadt und Region Bern brauchen zwei Tageszeitungen”

Unter diesem Titel schrieb die Exekutive der 40′000-Einwohner-Gemeinde Köniz einen Brief an die Tamedia.  Der Gemeinderat zeigt sich besorgt über die Tatsache, “dass die Zeitung «Der Bund» aufgrund wirtschaftlicher Zwänge ihre Unabhängigkeit verlieren soll”.

Der Könizer Gemeinderat spricht sich für eine Lösung aus, welche auch in Zukunft zwei Tageszeitungen für den Grossraum Bern vorsieht. ”Ein Monopol wäre eine Katastrophe für die Leserinnen und Leser und kann auch nicht im Interesse der Verleger sein.”

Den genauen Wortlaut finden Sie hier:

Brief des Gemeinderats von Köniz an die Tamedia (PDF)

Köniz ist die erste Gemeinde, die bei Tamedia schriftlich vorstellig wird. Bereits Mitte Dezember 2008 machte sich der Regierungsrat des Kantons Bern stark für eine Lösung mit zwei publizistisch unabhängige Zeitungen.

Freitag, 13. März 2009, 11 Uhr

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Berner Regierung zur Zukunft des „Bund”

Der Regierungsrat hat auf eine Interpellation des Grossrats Jakob Etter geantwortet. Etter hatte sich im Januar Gedanken zum Umbruch in der Berner Presselandschaft gemacht. Von der Berner Regierung wollte Etter wissen, was sie zum Szenario einer Monopolisierung der Berner Medienlandschaft sage. Weiter interessierte ihn, was der Regierungsrat für eine eigenständige bernische Medienberichterstattung zu tun gedenke.

Als Antwort zeigte sich der Regierungsrat besorgt über die drohende Presse-
konzentration im Grossraum Bern. Er verweist auch auf unser Komitee „Rettet den Bund” und bekräftigt eine kritische Haltung gegenüber einer Monopolisierung durch die Tamedia.

Lesen Sie den genauen Wortlaut des Regierungsrates hier:

Antwort des Regierungsrates auf die Interpellation von Grossrat Etter

Donnerstag, 5. März 2009, 16 Uhr

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Tamedia schluckt Edipresse - und die Auswirkungen auf Bern und “Bund”?

Der Zürcher Medienkonzern Tamedia überschreitet erstmals den Röstigraben: Wie heute morgen bekannt wurde, übernimmt er die welsche Edipresse. Auf die Situation im Grossraum Bern und den “Bund” im Speziellen habe diese Übernahme keinen Einfluss, heisst es seitens der Tamedia.

Dienstag, 3. März 2009, 14 Uhr

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Verhindert Auflagendumping fairen Wettbewerb zwischen “Bund” und BZ?

Ein geschärfter Blick auf die Auflagezahlen führt Erstaunliches zutage: Die “Berner Zeitung” (BZ) verteilt in der Stadt Bern seit mehreren Jahren fast 18′000 Exemplare zu einem Preis, der um mehr als 50 Prozent reduziert ist. Das entspricht einem Viertel ihrer Auflage in der Stadt. Die Nutzniesser dürften Restaurants, Spitäler, Bibliotheken und Schulen sein.

Der „Bund“, vom selben Verlag geführt, gibt nur rund 2500 Exemplare zu ebenso stark vergünstigen Konditionen ab. Die Absicht hinter dieser Strategie liegt auf der Hand. Branchenkenner sprechen von Auflagendumping und Wettbewerbsverzerrung. Lesen Sie den Beitrag im Branchenmagazin “Werbewoche”:

Werbewoche: Auflagendumping bei der Berner Zeitung (12.02; PDF)

Donnerstag, 19. Februar 2009, 16 Uhr

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“Bund”-Abonnenten erhalten automatisch das neue Zeitungsprodukt, ausser…

Die Unsicherheit ist beträchtlich: “Was geschieht, wenn der ‘Bund’ eingeht, mein Abonnement aber weiterhin läuft, erhalte ich dann automatisch die Fusionszeitung?” Diese und andere Fragen wurden uns in den letzten Wochen oft gestellt.

Ich schrieb darauf dem Verlag einen Brief mit der Bitte um klärende Worte. Nach rund 3 Wochen ist die Antwort eingetroffen:

Brief an Espace Media: Was geschieht mit “Bund”-Abos? (21.01.; PDF)
Antwort von Espace Media: Klärung bei Abo-Fragen (12.02.; PDF)

Ich fasse kurz zusammen: Nehmen wir an, dass der “Bund” in der jeztigen Form am 31. Juli zum letzten Mal erscheint, Ihr Abonnement läuft aber noch bis Ende Dezember 2009. Dann erhalten Sie ab 1. August automatisch das neue Zeitungsprodukt, wie immer es heissen oder aussehen mag. Es besteht kein Anspruch auf eine Pro-rata-Rückerstattung.

Wer sein “Bund”-Abo in den nächsten Wochen oder Monaten verlängert oder ein neues Abo bestellt, kann steuern, ob er das neue Zeitungsprodukt will oder nicht. Dazu braucht es einen Brief an den Verlag mit der ausdrücklichen Aufforderung, nur den aktuellen “Bund” zu bestellen.

Bei dieser Vorgehensweise wird der Verlag eine Rückerstattung vornehmen für die Phase nach dem Hinschied des “Bund”.

Freitag, 13. Februar 2009, 9 Uhr
Mark Balsiger

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Bildung hat mit Medienvielfalt viel zu tun

Selten in den letzten Wochen habe ich einen derart passenden Titel gelesen. Der Artikel dazu gibts in der aktuellen Ausgabe der “Berner Schule”. Lesenswert.

Berner Schule: Februar 2009 (PDF)

Der Cartoon in derselben Ausgabe fokussiert auf einen anderen Aspekt:

Cartoon aus “Berner Schule” (PDF)

Montag, 9. Februar 2009, 9 Uhr

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Urs Mannhart liest aus seinen Reportagen im “Kleinen Bund”

Die Kerzen flackern. Es riecht nach frisch gebackenem Kuchen. Erwartungsfrohe Gesichter. Am roten Tischchen sitzt Urs Mannhart, seine Sihouette übergross an der Wand. An der Bar liegen die Petitionsformulare auf.

Sonntagabend im Café “Vetter Herzog” beim Breitenrainplatz in Bern. Mannhart, bekannt geworden durch seine Romane “Luchs” und “Domodossola”, liest. Reportagen aus dem “Kleinen Bund”. Seine eigenen Reportagen, die stimmige Geschichten erzählen von seinen Reisen durch das Kosovo und Ungarn. Urs Mannhart ist auch Co-Präsident im Komitee “Rettet den Bund”. Die Lesung ist eine seiner Aktionen zugunsten der Qualitätszeitung.

“Wie lange gibt es den ‘Kleinen Bund’ noch?”, schiesst es mir unvermittelt durch den Kopf. Draussen fällt leise Schnee.

Wieder ein paar Unterschriften mehr.

Montag, 2. Februar 2009, 9 Uhr
Handyfoto: Mark Balsiger

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Der Berner Stadtrat über die Zukunft des “Bund”

Gestern Abend befasste sich das Parlament der Stadt Bern mit den Medien. Ausgelöst wurde die Debatte durch einen Vorstoss, der im Dezember für dringlich erklärt worden war. Kernpunkt war die Frage, was der Gemeinderat zur Erhaltung der Medienvielfalt zu tun gedenke.

Wer die Debatte gestern nicht miterlebte, kann die Zusammenfassung im heutigen “Bund” oder hier nachlesen:

“Vielfalt ist wichtig für Demokratie” (30.01; PDF)

Freitag, 30. Januar 2009, 9 Uhr

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Das Co-Präsidium wird grösser - und prominenter

Nicht nur die Anzahl Unterschriften nimmt stetig zu, auch das Co-Präsidium wächst weiter. In den letzten Tagen sind Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen beigetreten: Ulrich Gygi, Konzernleiter der Schweizerischen Post, der langjährige Vizekanzler Achille Casanova, Politologieprofessor Wolf Linder und Asien-Korrespondent Peter Achten.

Neu dabei sind auch zwei Aushängeschilder des kulturellen Berns: Endo Anaconda, der Sänger und Texter von “Stiller Has”, und Satiriker Andreas Thiel. Besonders reizvoll ist, dass beide auch als Kolumnisten tätig sind. Anaconda ursprünglich als “Bärbeisser” bei der BZ, inzwischen beim “Bund”. Andreas Thiel wiederum schreibt seit 2004 regelmässig in der “Berner Zeitung” und hat mit seiner “Mongolischen Eisenbahn” eine treue Gemeinde an Leserinnen und Lesern gewonnen.

Montag, 26. Januar 2009, 14 Uhr

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Spezielles Spendenkonto des Komitees eröffnet

Es brauchte ein mehrfaches Nachfragen und Bitten, was die Wirkung bei der Post schliesslich nicht verfehlte: Seit heute hat das Rettungskomitee ein eigenes PC-Konto, obwohl es kein Verein ist.

Das PC-Konto lautet: 60 - 734527-9

Es lautet auf den Namen Komitee Rettet den Bund.

Freitag, 23. Januar 2009, 16 Uhr

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Mehr als 10′000 Unterschriften für die Petition

Die Schallgrenze ist überschritten: Um 13:44:01 registrierte sich das 10′000. Mitglied im Komitee “Rettet den Bund”.  Es ist Andreas Blasenbrei aus Bern. Wir gratulieren! Und wir freuen uns auf weitere 10′000 Petentinnen und Petenten.

Mittwoch, 21. Januar 2009, 14.30 Uhr

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Jetzt nimmt sich die Politik der Berner Presse an

Grossrat Jakob Etter macht sich Sorgen um die Berner Presselandschaft. Er reichte in der laufenden Session des Kantonsparlaments eine dringliche Interpellation ein. Der genaue Wortlaut ist mir nicht bekannt, das Dokument habe ich aber bei Etter bestellt. Et voilà:

interpellation_etter_berner_presselandschaft_jan2009

Das bislang einzige Medium, das Etters Vorstoss würdigt, ist das “Bieler Tagblatt” von heute:

Politiker setzt sich für Berner Presse ein (PDF)

Mark Balsiger
Dienstag, 20. Januar 2009, 16 Uhr

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Bond hilft “Bund” - jetzt  kann nichts mehr schiefgehen

M hat den Ruf einer kaltherzigen Chefin, die im Umgang mit ihrem Agenten kein Pardon kennt. Für einmal scheint sie nun aber weich geworden zu sein. Sie entsandte 007 nicht zu den Schurken dieser Welt, sondern ins liebliche Bern. Ob er seinen heissen Feuerstuhl und die Kanone dabei hat, spielt für einmal keine Rolle.

Seinen Charme hat Mr. Bond aber zweifellos dabei. Den lässt er zurzeit an diversen Plakatwänden in der Berner Innenstadt spielen. Für den “Bund”. Etwas später, so ein hartnäckiges Gerücht, will er der gläsernen Liegenschaft an der Werdstrasse 21 in Zürich seine Aufwartung machen. Bei diesem Besuch soll M auch mit von der Partie sein. Es braucht einen Mix aus Charme und kallhartem Verhandeln.

Freitag, 16. Januar 2009, 19 Uhr

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Komitee informiert ab sofort intern mit einem elektronischen Newsletter

In den letzten Tagen fragten viele Mitglieder des Komitees per Mail oder Telefon nach, ob nun etwas gehe und falls ja, was. Es ist offensichtlich, dass ein Informationsbedürfnis besteht.

Aus diesem Grund halten wir die Komitee-Mitglieder ab sofort mit einem Newsletter, der elektronisch verschickt wird, auf dem Laufenden. Der erste Newsletter ging heute raus - an alle Mitglieder, die eine E-Mail-Adresse angegeben haben.

Newsletter sind nicht beliebt, das ist uns bewusst. Allerdings ist das der effizienteste und  kostengünstigste Kanal, um die allermeisten Mitglieder zu erreichen. Dank den bisherigen Spenden konnten wir diesen Newsletter realisieren. Ein herzliches Dankeschön an alle Spenderinnen und Spender.

Dienstag, 13. Januar 2009, 19 Uhr

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“Bund”-Leserinnen und -Leser zeigen die Gelbe Karte

Freitagabend, Dampfzentrale Bern: Das Trio “Vino Tonto” verblüfft mit stupender Fingertechnik, Moderator Ueli Schmezer glänzt mit Charme und lockeren Sprüchen, “Bund”-Chefredaktor Artur K. Vogel mit Humor.

Keine Frage: Die Preisverleihung des 3. “Bund”-Essay-Wettbewerbs ist ein gelungener Anlass. Irgendeinmal gehen 250 Hände in die Höhe. 250 gelbe Karten werden gezeigt. “Bund”-Fotograf Adrian Moser juckt aus seinem Sitz, dreht sich um die eigene Achse. Klick - klick-klick, die Schnappschüsse sind im Kasten.

Die Symbolik ist offensichtlich: Sehr geehrter Verwaltungsrat der Tamedia, mit ein paar Federstrichen lässt sich “Der Bund” nicht entsorgen. Der Widerstand der Bernerinnen und Berner ist gebündelt. Sie erinnern sich an einen Slogan des “Tages-Anzeiger”:

Wir bleiben dran.

Mark Balsiger,
Samstag, 11. Januar 2009, 14 Uhr

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Mehr als 8000 Mitglieder - Ausschuss ist an der Arbeit

In der Nacht auf Mittwoch wurde die 8000er-Grenze überschritten. Das ist ein beachtliche Zahl. Ich danke allen, die sich engagieren, neue Mitglieder suchen und Links weiterleiten.

Auch das Co-Präsidium ist um einige prominente Aushängeschilder gewachsen. Es liest sich wie das Who is Who des Kantons.

Seit der Weihnachtszeit ist ein Ausschuss des Komitees an der Arbeit. Er sondiert in verschiedene Richtungen, führt Gespräche und versucht, das Schlimmste zu verhindern. Das Schlimmste? Genau, das Schlimmste wäre, wenn der Grossraum Bern vom 1. Juli 2009 an nur noch eine Tageszeitung hätte. Damit wir das verhindern können, braucht es noch einen grossen Effort, Geld und Kampfeswillen. Und es braucht auch Sie!

Medienmitteilung 8. Januar 2009 - Update “Bund”-Rettung (PDF)

7. Januar 2009, 19.30 Uhr

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Die Medien zur Zukunft des “Bund” - Zusammenfassung und Ausblick

Die höchst ungewisse Zukunft des “Bund” beschäftigte in der Altjahreswoche die Medien ausserhalb Berns:

  • Barbara Spycher, die Korrespondentin für “Basler Zeitung”, “St. Galler Tagblatt”, “Die Südostschweiz” und “Der Landbote” fasst in ihrem Text die aktuelle Lage zusammen. Stellvertretend ihr Artikel für alle vier Tageszeitungen aus der baz:
    Basler Zeitung: Die Berner wollen ihren “Bund” retten (PDF)

Vorschau: Am Freitag, 2. Januar 2009 wird das Schweizer Fernsehen in der Sendung “Schweiz aktuell” (ab 19.00 Uhr) einen Hintergrundbericht zum “Bund” ausstrahlen (kurzfristige Änderungen vorbehalten).

Wir schliessen die Komitee-Zentrale für dieses Jahr und sind am Freitag, 2. Januar ab 10 Uhr wieder da. Allerseits en guete Rutsch!

31. Dezember 2008, 12 Uhr

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Berner Regierungsrat setzt sich für “Bund” ein

Vor zwei Wochen schrieb ich dem Regierungsrat des Kantons Bern mit der Bitte, in corpore unserem Komitee beizutreten. Die Regierung verständigte sich auf einen anderen Weg: Sie schickte Pietro Supino, dem Verwaltungsratspräsidenten der Tamedia, einen Brief, der uns inzwischen vorliegt. Darin vertritt der Regierungsrat die Überzeugung, dass “der Grossraum Bern zwei redaktionell unabhängige Zeitungen” brauche.

Diesen Brief publizieren wir hier - mit der ausdrücklichen Genehmigung des Regierungsrates:

Brief Regierungsrat Bern an Tamedia Supino (PDF)

Das Engagement der Berner Regierung ist löblich und dürfte bei der Tamedia nicht komplett auf taube Ohren stossen. Wichtig wäre es jetzt, wenn nun auch Exekutiven auf kommunaler Ebene in dieser Sache nachstossen würden. Es ist gerade die Politik, die von einem Pressemonopol stark betroffen wäre.

- Noch Dutzende von Mails und Briefe sind derzeit unbeantwortet. Wir feiern jetzt erstmals und sind ab 26. Dezember wieder im Büro.

Mark Balsiger,
24. Dezember 2008, 17.30 Uhr
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“Bund”-Abos: Unbedingt verlängern!

Inzwischen hat eine Gruppe des Komitees die Arbeit aufgenommen. Bis sie über die Phase 2 informieren können, werden allerdings mehrere Wochen verstreichen.

Die Arbeitsgruppe ist unisono der Meinung, dass ablaufende Abonnements des “Bund” verlängert werden sollten. Unbedingt sogar. Es wäre ein kreuzfalsches Signal, wenn deswegen die Abo-Zahlen rückläufig würden.

Bevor Sie aber ein “Bund”-Abo verschenken, gedulden Sie sich noch bis Ende Januar. Womöglich können wir Ihnen dann einen ausgereiften Vorschlag machen.

Dienstag, 23. Dezember 2008, 19.30 Uhr

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Was tun, wenn das “Bund”-Abo bald ausläuft?

Wir haben einige Anfragen per Mail und Telefon erhalten, die alle denselbe Inhalt haben: Unser Abonnement beim “Bund” läuft demnächst aus. Sollen wir ein neues lösen oder das Geld auf ein Sperrkonto überweisen?

Vermutlich stellen sich Tausende von Abonnentinnen und Abonennten diese Frage auch. Ich bitte Sie noch um ein paar Tage Geduld. Wir werden im Komitee darüber beraten und Sie danach informieren.

Freitag, 19. Dezember 2008, 12 Uhr

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Aufruf: Gefragt sind Ideen und Vorschläge zur “Bund”-Rettung
Unser Komitee wächst im Schnitt um 1000 Mitglieder pro Tag. Das zeigt die grosse Verbundenheit mit dem “Bund”. Zugleich motiviert dies und die vielen Kommentare im “Forum” hoffentlich die Redaktorinnen und Redaktoren.

Ein grosses Komitee ist erst der Beginn. Es braucht Strukturen, um schlagkräftig zu werden. Es braucht Aktionen, um regelmässig auf das drohende “Aus” aufmerksam zu machen. Und es braucht Optionen, die dem “Bund” eine echte Zukunft und dem Grossraum Bern dauerhaft eine zweite Stimme ermöglichen.

Dieser Aufruf mag naiv und hilflos erscheinen: Mailen Sie uns Ihre Ideen und Ansätze, wie der “Bund” gerettet werden könnte. Dass es die Verlagsprofis in den letzten 30 Jahren nicht geschafft haben, den “Bund” auf ein solides Fundament zu stellen, sollte uns nicht abhalten. Vielleicht ist der Input von Tausenden von Laien unter dem Strich mehr wert. Es ist die letzte Chance.

Mailen Sie Ihre Ideen, Vorschläge, Ansätze und Konzepte als Word-Dokument an folgende Adresse:
mark.balsiger@border-crossing.ch

Wir werden alle zusammentragen und in einer Arbeitsgruppe diskutieren. Danke.

Mark Balsiger,
Donnerstag, 18. Dezember, 11 Uhr

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Probleme bei der Anmeldung, Tippfehler usw.

Der fünfte Tag seit der Lancierung dieses Komitees rollt: Noch immer treffen fast im Minutentakt neue Anmeldungen ein. Gut so. Zurzeit sind 4200 Mitglieder dabei.

Wir sind zurzeit an der Grenze unserer ehrenamtlichen Kapazitäten. Deshalb ein paar Hinweise, die Ihnen und uns die Arbeit erleichtern:

- Wenn Sie das ausgedruckte Formular für die Petition bzw. den Komitee-Beitritt weiterleiten möchten, gerne. Sie finden es in der Rubrik “Petition unterzeichnen” als PDF zum Herunterladen. Verschicken Sie es per Post, gerade an solche Menschen, die nicht mit dem Internet nicht geübt sind.
- Sollten sie sich bei der Online-Anmeldung vertippt haben (Müllerr statt Müller), schreiben Sie uns am besten eine Mail. Wir korrigieren solche Fehler einmal pro Woche.
- Sollten in Ihrem Haushalt zwei Personen dieselbe E-Mail-Adresse benützen, tragen Sie am besten auch beide Personen bei der Registrierung ein (z.B. Heidi und Hans Müller). Das System erlaubt es nicht, dass sich zwei verschiedene Personen mit derselben E-Mail-Adresse eintragen.


Jemand reklamierte
, weshalb man die E-Mail-Adresse angeben müsse. Das hat drei Gründe:
- es ist der effizienteste Weg
- nur so lässt sich verifizieren, ob Sie sich auch tatsächlich eingetragen haben
- diese Petition ist der erste Schritt, weitere werden folgen. Wir werden alle Mitglieder des Komitees “Rettet den Bund” per Mail à jour halten. Das dürfte im Sinne aller sein.

Mark Balsiger,
Dienstag, 16. Dezember, 15 Uhr

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1400 Mitglieder nach 24 Stunden - die Solidaritätswellen müssen weiterrollen

Ein Zwischenbericht aus dem “Nervenzentrum” des Komitees “Rettet den Bund”:

Zuerst dies: Innerhalb der ersten 24 Stunden ist unser Komitee bereits auf 1400 Mitglieder angewachsen! Das ist ein toller Start. Mein Dank gilt allen, die dazu beigetragen haben.

Die Solidaritätswellen müssen weiterrollen.

Gestern morgen: Kurz nach 7 Uhr kommt der erste Anruf, danach klingelt es alle paar Minuten bis am Abend. Den ganzen Tag über treffen Mails ein, Faxnachrichten, SMS. “Was können wir tun?”, “Wo melde ich mich an?”, “Wieso gelange ich nicht auf die Website?”, “Ich habe einen Kommafehler auf der Webseite gefunden!”, “Wir stellen unsere Infrastruktur für Versammlungen zur Verfügung”.

Die Reaktionen sind überwältigend, vereinzelte rühren mich zu Tränen.

Schon um 9 Uhr ist der Server hoffnungslos überlastet. Die beiden IT-Cracks, Herr Häck und Mathias Fürer, arbeiten konzentriert und können schliesslich die Kapazitäten massiv erhöhen. Unsere Anspannung löst sich.

Danke für Ihre Anregungen. Wir nehmen sie auf, bitten Sie aber um Geduld.

“Werden Sie für Ihre Arbeit im Komitee bezahlt?”, fragt jemand. “Natürlich”, gebe ich zur Antwort. “Ich arbeite für Gottes Lohn.” Die letzten 10 Tage waren es rund 50 Stunden, die ich investierte. Herr Häck und Mathias Fürer steuern zusammen einen vergleichbaren Aufwand bei.

Eine Journalistin will wissen, wann wir mit Trillerpfeifen, Transparenten und Fahnen beim Hauptsitz der Tamedia aufmarschieren werden.

Nun, das ist vermutlich nicht der Weg, den wir gehen werden. Dieses Komitees soll schnell wachsen und so ein starkes Signal sein. An die Öffentlichkeit, an die Konzernleitung der Tamedia und nicht zuletzt an die “Bund”-Redaktion.

Verbreiten Sie doch diesen Link in Ihrem Umfeld:

http://www.rettet-den-bund.ch

Die Wellen sollen rollen und rollen.

Mark Balsiger,
13. Dezember 2008, 15 Uhr

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Die Nachfrage ist überwältigend, der Server überlastet

Seit heute Morgen um 8 Uhr war der Server komplett aus- und oftmals sogar überlastet. Das ist ärgerlich für diejenigen unter Ihnen, die die Petition unterzeichnen wollten.

Gleichzeitig ist es aber auch ein gutes Zeichen. Das Interesse ist offensichtlich riesig, und das freut uns sehr. Gerade auch für die “Bund”-Redaktion, die den Start unseres Engagements aus der Distanz beobachtete.

Inzwischen haben wir die Kapazitäten des Servers erhöht - und hoffentlich geht das Registrieren und Surfen nun schnell und reibungslos.

Bitte haben Sie Verständnis für die technischen Probleme.

Mark Balsiger,
12. Dezember 2008, 12 Uhr